Beiträge von marion123

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    Ich stottere sehr sehr selten im Traum. Hab spontan 1-2 Situationen im Kopf, an die ich mich erinnere. In solchen Träumen war es ab und an mal besonders schlimm und ich befand mich in einer sehr unangenehmen Situation.
    Sonst ist das nicht der Fall ...
    Vielleicht wird es mir auch oft nicht bewusst dass ich im Traum stottere - ? aber meistens fällt mir auf, dass ich fließend spreche. Oft ein sehr schönes Gefühl, dass ich genieße.

    Hallo liebes Forum :)


    Ich stottere seit dem 9./10. Lebensjahr (hervorgerufen durch Probleme zuhause, hatte keine so schöne Kindheit).
    Ich war eine derjenigen Stotterer, die sich zurückziehen, isolieren, sich schämen und nicht selbst eingestehen können, zu stottern.


    Ich habe Jahre gebraucht, für mich selbst, zuzugeben, dass ich stottere. Letztes Jahr habe ich mich aus eigener Kraft dazu entschlossen, das allererste Mal etwas dagegen zu tun. Ich meldete mich bei einer Logopädin an und begann eine Therapie. Diese Therapie habe ich aus gesundheitlichen Problemen wieder unterbrochen, möchte im Januar aber wieder weitermachen.



    Nun mein eigentliches Anliegen.
    Ich denke wohl, jeder Stotterer kennt das:
    Die Angst, anderen die Zeit zu rauben ... egal wo, egal bei wem, dieser Zeitdruck, wenn man das Wort, den Satz nicht gleich rausbringt ... ich sehe dann schon am Gesichtsausdruck "hast dus dann bald?" oder einfach pure Ungeduld. Ich habe leider keine so guten Erfahrungen gemacht.. es gab selten Menschen, die sich wirklich Zeit nehmen, mich ausreden lassen...


    Ich bekomme diesen Druck einfach nicht weg. Ich versuche es immer wieder, denke mir "nimm dir Zeit, du hast das Recht darauf das man dir zuhört", aber ich komme wieder ins schleudern, denke mir, "oh nein, schon wieder (Zeitraub)" komme noch mehr ins stottern, und dann ist wieder diese Bewertungsangst da "der/die denkt bestimmt was schlechtes von mir, der/die findet mich komisch".


    Eine Bekannte die selbst schon ihr ganzes Leben stottert, meinte einmal, speziell in der Alltagssituation beim bestellen in einem Cafe, dass ich den Kellner schließlich dafür bezahle, also soll er sich gefälligst Zeit für mich nehmen. Egal wie lange ich brauche, um meine Bestellung aufzugeben, er muss es sich anhören.


    Ich wünschte ich wäre auch schon so weit, es zu akzeptieren, und mich nicht zu verstecken, nicht ständig diese Ängste zu haben :( oder einfach zu sagen "JA! ICH STOTTERE", die Leute aufzuklären, aber ich habe das gerade mal bei mir selbst geschafft.
    Es ist so schwierig... morgen habe ich einen Zahnarzttermin, und ich schiebe schon seit Tagen totale Panik, gar nicht wegen der Behandlung, sondern weil er allesmögliche Fragen könnte, war schon längere Zeit nicht mehr da. Ich will nicht danach bewertet werden, wie ich spreche, ich habe das Gefühl, jeder bewertet mich danach..... -.-



    Würde mich freuen wenn jemand was dazu schreiben könnte... eigene Erfahrungen, vllt Ratschläge etc.
    Vielen Dank,


    Marion (bin 18 )

    Freut mich Melly, dass es bei dir gut lief!
    Bei mir liefs vorhin auch super :)
    Habe mit verschiedenen Techniken vorlesen müssen, und danach hat sie mir noch die Muskelentspannungsmethode nach Jackobsen (ober so ähnlich) gezeigt.. war echt cool!

    Zitat

    Original von Melli86


    Bei mir hat ehrlich gesagt Jahre gedauert bis ich mich zum Logopäden geschleppt habe , ja habe 7 Jahre gewartet , ich dachte immer es würde von alleine weggehen , aber das war wohl nicht der Fall , aber ich hoffe es geht bergauf


    8o ich hab auch genau 7 Jahre gewartet, hab immer gehofft dass es von selbst weggeht.. ich hab mirs nicht mal eingestehen können dass ich Sprachprobleme hab. Das kam erst in den letzten Wochen/Monaten.
    Hab heute um 17 Uhr den Termin, werd dann auch berichten wies war!



    Hallo Melly =)


    Ich war vor kurzem auch das erste Mal bei einer Logopädin, und habe meinen nächsten Termin am Dienstag!
    Das mit dem Poltern hat sie mir auch kurz erklärt, aber ich habs leider schon wieder vergessen, weil wir so viel verschiedenes besprochen haben...
    Eine richtige Diagnose hat sie bei mir noch nicht gestellt, wir haben erst darüber geredet wie es dazu kam und so weiter... beim nächsten mal beginnen wir meine Angst vor dem Vorlesen zu reduzieren, bin schon sehr gespannt!


    Ich finds stark dass man den Willen aufzeigt, wirklich etwas an dem Sprachproblem zu ändern, denn wenn man wirklichen Willen hat, schafft man es viel leichter, denke ich.
    Und ich wünsche dir alles alles Gute dass dir die Logopädin helfen kann und viel Erfolg bei deinem nächsten Termin! :)

    MAN GEHTS MIR GUT !!! :D :D :D


    Ich muss das euch jetzt berichten!
    Ich hatte vor 2 einhalb Std grade eben den Termin bei der Logopädin. Ich hab die ganze Nacht nichts geschlafen weil ich so Panik davor hatte. Am schlimmsten war es im Wartezimmer, ich wär am liebsten gleich wieder rausgegangen und ab nach hause!! es war wirklich so extrem, ich hab fast angefangen zu heulen weil ich so große Angst davor hatte mit jemandem darüber zu reden! meine Hände waren eiskalt und schwitzig, ich hab gezittert und mir war wirklich kotzübel... und ich konnt mich auch nicht beruhigen, die Angst kam von selbst, irgendwie...!


    Als ich dann reingebeten wurde lief alles total locker... sie hat mir sogar was zu trinken angeboten und hat gefragt ob wir uns dutzen könnten, sie gleich so: "hhiiiiiiii ich bin die melli!" - sie is noch ziemlich jung. ABER SOWAS VON NETT! ich hätt mir das nie gedacht dass jemand endlich mal versteht was ich für Probleme hab und wie man sich da fühlt! vorallem hat sie genau das gefragt was mir eben Angst bereitet, wegen telefonieren, bei welchen Wörtern ich hängenbleib.. also echt, ich bin so begeistert davon! :D
    Die ganze Angst war total unbegründet und es hat sich vorallem richtig gelohnt, mir gehts jetzt schon viel besser!. Ich werd da jetzt erstmal 10 Therapiestunden machen... und wow, ich bin so glücklich! :)

    Hallo!


    Ich bins wieder :P
    Vielen vielen Dank an alle die hier geantwortet haben!


    Bei mir gibts Neuigkeiten:
    Ich hab mich nach tausend Überlegungen dazu entschlossen zu einer Logopädin zu gehen...
    Nach jetzt fast 7 Jahren Sprachblockaden trau ich mich zum allerersten Mal mit jemandem außenstehenden darüber zu sprechen (oh graus) - am Dienstag, also übermorgen, ist der Termin um 17 Uhr.
    Ich hab von diesen ätzenden Blocks so die Nase voll, das kann ich euch gar nicht sagen! Darum, ... mach ich den ersten Schritt.
    Natürlich hat meine Mutter dort für mich angerufen.. aber ich hoff nach der Therapie kann ich endlich selbstständig reden und jemanden anrufen...


    Zuerst dacht ich mir, "ok, das schaffst du schon"
    Aber jetz, wo der Termin immer näher rückt, bekomm ich richtig schiss :( weil ich weiß dass mich jemand dabei "beobachtet" wie ich spreche, bzw. dass es jemand (wenn auch positiv) darauf abgesehn hat, mit mir darüber zu reden etc.
    Ich hab Angst dass ich mich bei der Logopädin nicht "fallen" lassen kann.... ich denke immer Menschen bewerten mich danach, wie ich spreche...
    Und da ich so lange Zeit immer damit kämpfe meinem Gesprächspartner zu vermitteln dass ich selbstbewusst bin und nicht so rumstottere, - ich unterdrücke es sozusagen, was sauschwer ist, wie ihr bestimmt alle wisst, fällt mir das sehr schwer!
    Und jetzt darf ichs nicht mehr unterdrücken, sondern rede, ohne darüber nachzudenken ob ich das nächste Wort nun rausbekomm oder nicht...


    Soll ich mir wirklich einreden, dass es is mir scheissegal sein kann was die Logopädin über mich denkt? also ich meine, dass ich nicht so viel drüber nachdenken soll ob ich jetzt grade gestottert hab oder nicht? das tu ich nämlich immer, egal bei wem!


    Hat jemand ein paar Tipps wie ich mich verhalten soll? ich will ICH sein, und mich nicht verstellen... aber das fällt mir auch schwer, ... mist
    :(