Beiträge von Quax

... ich glaube nicht, dass man pauschal sagen kann, dass die Flankenatmung besser ist, als die Bauchatmung. Insbesondere gilt das nicht für das Sprechen. Es gibt verschiedene erfolgreiche Ansätze, die mit beiden Methoden arbeiten.

Grüße

BERND

"Eine simple Frage...hast du das stottern durch ein Buch lesen bekommen???"

Ebenso simple Frage: hast du dein Stottern dadurch bekommen, dass du beim Sprechen immer mit einer Spiegelfeder rumgerannt bist und den Atemfluss unterbrochen hast

Soll' nicht böse gemeint sein, aber ich denke das Bücher auch ein guter Weg sein können, an seinem Sprechen zu arbeiten, einfach um den theorethischen Background zu haben. Wenn ich irgendetwas kennenlerne, weil es mir vernünftig und nachvollziehbar erklärt wird, ich es vielleicht in einer Schrift markiere etc. habe ich persönlich weniger Angst davor. Gesagte Sätze verschwinden so schnell wieder, aber Bücher kann ich halt immer und immer wieder lesen, dafür verzichte ich natürlich auch auf die situative Kompenente und die Prosodie, ganz klar ...

@ FACA: Schick' mir doch einfach mal eine PN mit deiner E-Mail-Adresse ... man hört ja immer wieder von E-Mails die fälschlicherweise raus gehen

Viele Grüße an alle

BERND

Hallo FACA,

ob dass was bringt, kann ich dir nicht sagen, aber jedenfalls hat Mr. Parry eine umfassende Ausarbeitung zum Thema Stottern erstellt, die auf dem s.g. Valsalva-Reflex aufbaut. Auch wenn er (der Reflex) nicht der Stein der Weisen sein dürfte, stellt er viele Stotterer doch vor ein großes Problem (eine Valsalva-Aktivierung verschließt nämlich den Kehlkopf). Ich persönlich fand das Buch in jedem Fall lesenswert.

Viele Grüße

BERND :]

Hi,

wie gesagt, ich kenne nur das Buch von Mr. Parry, habe aber gehört, dass auch die "Globale Therapie des Stotterns" auch mit der gleichen Hypothese arbeitet. Vermutlich ist die "Globale Therapie des Stotterns" ein bisschen praxisrelevanter, sprich du wirst darin mehr Übungsroutinen finden etc.

Viele Grüße

BERND

Hallo FACA,

ich kenne das Buch auch nicht aus persönlicher Erfahrung, es soll aber angeblich dabei um den s.g. Valsalva Reflex (ähnlich wie in "Understanding and Controlling Stammering" vom William D. Parry) gehen. Angeblich (aber wie gesagt, ich weiß es nicht), soll das Buch nicht besonders gut übersetzt sein.

Wenn du allerdings etwas in der Richtung (Valsalva) bist du mit dem Buch von Parry wohl besser aufgehoben. Schick' mir doch einfach mal ne PM :))

Viele Grüße

BERND

Hallo Hans,

zunächst einmal viele Grüße von mir und danke für deine Resonanz. Ich hatte mich in der Tat schon ein bisschen gewundert, warum der "Forums-Daddy" :)) nichts zu meinem neuerlichen Versuch beizutragen hatte, aber jetzt hast du ja Bescheid gesagt. Ich hoffe, der Stress den du gerade hast, legt sich bald.

Ich werde nochmal nach den Spiegelfedern schauen (haben die wirklich keinen anderen Namen) und mich dann ggf. nochmal melden.

Vielleicht sieht man sich im Sommer mal wieder im Schwarzwald, je nachdem wie es bis dahin läuft. Ich bin zur Zeit eigentlich relativ zuversichtlich und "auf dem Weg", insofern mal abwarten.

Trotzdem natürlich alles Gute für dich und die deinen

BERND :))

Hallo zusammen,

kurze und knackige Frage zum ST: wo kann man - wenn möglich im Internet - Spiegelfedern kaufen oder unter welchem Namen sind die Dinger noch bekannt ?

Ich war nämlich schon in sämtlichen Baumärkten in der Stadt, aber keiner scheint die Dinger zu kennen

Wäre für alle Antworten dankbar.

Viele Grüße und Alles Gute

BERND

Hallo zusammen,

ich melde mich heute mal wieder nach langer Zeit hier im Forum, ein gutes halbes Jahr nach meinem Training im August 2008.

Zunächst einige Sätze dazu, wie es mir seither ergangen ist: die ersten Wochen war ich relativ flüssig, doch leider hat sich dieser Effekt rasch verflüchtigt. Letztlich stotterte ich eigentlich wieder auf dem gleichen Niveau wie vor dem Training.
Ich weiß nicht, warum ich die erreichten Fortschritte nicht halten konnte, vermute aber dass es ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren war, so habe ich u.a. zu wenig nachgebessert bzw. mich zu wenig auf das Sprechen vorbereitet (Satz auswendig lernen) und zu wenig Situationen gesucht. Ich bin mal wieder in die „Stille-Kämmerlein-Falle“ getappt, sprich habe zwar immer brav meine Übungen gemacht, allerdings Alltagssituationen zu wenig aufgesucht oder sogar ganz vermieden.

Mein derzeitiges Stottern ist demgemäß qualitativ gleich (schwer) wie vor meinem ersten Seminar beim ST.
Ich bin also wie gesagt durch schwere Zeiten gegangen und war kurz davor, alles zu verwerfen.
Ihr werdet euch jetzt sicherlich fragen was ich dann überhaupt noch im Forum will, aber die Sache ist die: ich werde mich nicht (wieder) unterkriegen lassen, denn ich bin ein Kämpfer :)) !
Seit einigen Tagen (ca. zwei Wochen) befasse ich mich wieder verstärkt mit den Prinzipien des ST und übe mit eiserner Konzentration die Atem- und Meditationstechniken. Zudem arbeite ich mental, d.h. ich versuche z.B. den „Flow“ den ich in vielen Situationen während des Seminars hatte zu „konservieren“ und ihn mental zu verstärken, indem ich mich regelmäßig in diese Situationen reindenke. Es ist nie zu spät, sich an gute Sachen wieder zu erinnern und kontinuierlich weiterzuarbeiten. Wie gesagt, ich gebe nicht auf !!!

Eine Sache die mir aber leider bis heute nicht gelingen will – und bezüglich der ich mir jetzt ein bisschen Rat vom Forum erhoffe - ist die Zwerchfellvisualisierung. Ich weiß ganz genau, dass hierin ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg liegt . Wenn ich mich nämlich an meinem Zwerchfell „festhalten“ könnte, dann hätte ich wesentlich weniger Probleme beim Sprechen. Natürlich, meine Wahrnehmung wird immer besser und manchmal habe ich das Gefühl, als könnte ich die Zwerchfellgraphik auf meinem Bauch „gemalt“ sehen, aber mehr auch nicht – von einem Sehen der Bewegung während des Sprechens kann (noch) keine Rede sein. Die Graphik ist manchmal beim Einatmen da und dann sofort wieder weg; es ist auch eher eine Art Körperwahrnehmung anstatt einer Visualisierung, komisch zu erklären, aber ich denke ihr wisst was ich meine. Ich frage mich manchmal, ob ich zuerst so eine Konzentrationsfähgikeit haben muss, ein Loch in einen Stahltresor brennen zu könne, bevor das Sch***ding mal auftaucht
In konkreten Sprechsituationen gewinnt leider viel zu oft das alte Gefühl die Oberhand, Worte oder Laute machen mir wieder Schwierigkeiten und ich finde mich im alten Stottern wieder oder komme „gerade so“ durch den Satz.
Ich weiß dass ich mich nicht verkrampfen darf, aber um das erklärte Ziel flüssig zu Sprechen zu erreichen brauche ich diese Visualisierung und das zuverlässig und deutlich. Ich muss dazu sagen, dass ich relativ wenig mit der Computeranimation arbeite. Sollte ich mehr mit dieser Animation üben und wenn ja auf welche Art und Weise ? Wie gesagt, ich kriege das Zwerchfell einfach nicht vor mein geistiges Auge und „verliere“ es demgemäß eigentlich immer beim Sprechen.

Ihr wisst (v.a. du, Hans ) was ich kann und wie hart ich arbeite und wie gesagt, ich weiß, wie ich während und nach dem Seminar zum Teil gesprochen habe :)) – wenn ich das einmal geschafft habe, schaffe ich es auch ein zweites Mal :)) , auch wenn mir momentan trotz allen Fleißes der entscheidende „praktische Kick“ fehlt. Gleichwohl, ich melde mich hiermit offiziell wieder zurück und ich werde nicht aufgeben !!!

Vielen Dank für jede Resonanz auf diesen Beitrag vom (derzeit außergewöhnlich optimistischen)

BERND

Hallo Hans, hallo an alle,

danke der Nachfrage. Mir geht es im Moment eigentlich relativ gut. Ich war eine Woche im Urlaub und habe auch dort konzentriert weitergearbeitet.

Zusammenfassend könnte man über die letzten beiden Wochen sagen: "es gab Tiefpunkte aber auch einige Sternstunden". Ich arbeite aber in jedem Fall konsequent weiter und konzentriere mich auf die Zwerchfell-Visualisierung. Ich weiß nicht, ob es nur eine starke Einbildung ist, aber manchmal kommt es mir so vor, als könne ich deine Graphik praktisch auf meinen Bauch "gemalt" sehen und verfolgen, bis ich jedoch ganz sattelfest bin und das Zwerchfell wirklich sicher "habe" wird es aber wohl noch einige Zeit dauern.

Soviel nur mal für den Moment, denn ich hatte ohnehin vor, demnächst mal bei dir durchzuklingeln. Dann können wir ein bisschen ausführlicher sprechen.

Ach ja, eine Frage noch bzgl. der "Handtechnik": meine Daumen rebellieren so langsam ziemlich , weshalb ich mir überlegt habe, mit Therabändern zu arbeiten, die man sich um den Brustkorb binden könnte. Was meinst du dazu ? Es ist halt wirklich nicht von Vorteil, wenn man seit einigen Tagen praktisch "nur" mit (Zwerchfell-)Konzentration arbeiten kann und die Hände praktisch nicht mehr zu gebrauchen sind.

So, ich muss weiter ...

Grüße an alle

BERND

Hallo zusammen !

wie der Tread-Titel schon sagt, ist dieses Posting vorwiegend zum (Erfahrungs)austausch von Teilnehmern, die im besagtem Zeitraum am ST teilgenommen haben, gedacht.

Natürlich dürfen aber auch alle anderen Forumsmitglieder Erfahrungen, Anmerkungen, Tipps und Hinweise beitragen, keine Frage ... :))

Ich hoffe auf rege Beteiligung !

Viele Grüße

BERND