Vor 4 Jahren war Julius das erste Mal beim Stotterer-Training. Schon damals war Julius beeindruckt, dass er bereits nach einer Woche fließend sprechen konnte. Warum Julius nach dieser langen Zeit zu einem Nachsorge-Training kam, erfährst du in diesem Video.
Update: 15.01.2022
Weitere Aufnahmen von Julius
Julius übers Stottern und Hefezöpfe
Teilnehmer
Julius, Schüler, 11 Jahre aus Baden-Württemberg
Teilnahmegrund
In der Schule öfter mal aufgeregt, die Stotter-Übungen über die Jahre immer öfter vernachlässigt. Auch fand Julius es nicht gut, dass seine Mitschüler ihn wegen des Stotterns gehänselt haben. So geht’s nicht weiter. Jetzt war Julius wieder bei einem Auffrischungs-Kurs (Nachsorge-Training), um das damals geübte wieder zu verinnerlichen/zu festigen.
Symptome & Charakteristika
Primär: Tonisch-klonisches Stottern, stumme Blockaden mit häufigen Wiederholungen einzelner Silben/Laute, Embolophonien.
Sekundär: Julius zeigte häufig zu Beginn des Sprechens bei vielen der einzelnen Wörter sichtbare Parakinesen (Mitbewegungen bzw. Anspannungen der Zungen- und Mundpartie). Vermeidungsverhalten (Nutzung von Synonymen, Umschreibungen) war nicht zu beobachten.
Innerlich: Seine negativen Erfahrungen durch das Hänseln seitens seiner Mitschüler belastete seine Lebendigkeit und sein Gemüt.
Bisherige MAssnahmen
Vor der Teilnahme am Stotterer-Training suchten Julius und seine Eltern zwei Jahre lang Hilfe durch die Logopädie, ohne nennenswerte Erfolge.
Teilnahmeerfolg
Julius spricht viel fließender, war sehr glücklich wieder hier gewesen zu sein und hat sich vorgenommen, die gelernten Übungen eigenständig zuhause trainieren. „Ich freue mich schon darauf, wieder etwas fließend sagen zu können“. 😃