Wie bekomme ich mein Stottern weg?

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  • Hallo, ich möchte am 02.01.2006 zur Bundeswehr und bis dahin möchte ich gerne mein Stotter weg bekommen. Kann mir einer ein paar tipps geben! Mein Stottern belastet mich sehr und beim Bund ist es nicht schön wenn ich da Stotter. Danke ;) MfG Thomas

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Thomas!


    Herzlich willkommen im Forum. Wenn Du es lernst, mit Deinem Atem die Blockaden zu überwinden, was ein wenig Übung erfordert, dann kannst Du es sicher ganz cool schaffen, das, was Du sagen willst, auch sagen zu können. Und je mehr Du das übst, um so leichter kann es laufen.


    Bei einem Schnuppertag im Stotterer-Training kannst Du schon eine Menge lernen. Schau doch einfach mal vorbei.


    LG Hans

  • Hallo Thomas,


    zum Bund ?, ich musste eine mörderischen Kampf führen nicht hin zu müssen. War 4 mal zur Musterung bis ich die übezeugen konnte das es für alle besser ist wenn ich nicht zur Bundeswehr gehe. Die hatten mir trotz meinen laut Bundeswehr "mittelschweren" Stottern tatsächlich eine Einberufung geschickt.


    Zurück zum Thema. Das so ganz weg zu bekommen wird wahrscheinlich nicht ganz einfach. Es kommt auf deine schwere des Stotterns an. Bei relativ leichten Stottern könnte mann es mal bei einer amulanten Logopädin versuchen. Aber ich habe keine Ahnung ob so etwas die Krankenkasse bei über 18 Jährigen überhaupt noch bezahlt (wegen schlechten Langzeiterfolgen). Bei mir haben die ampulanten Sachen relativ wenig gebracht (die wussten irgendwann alle nicht mehr was sie mit mir machen sollten).


    Ich selbst war (2000/2001) bei einer Therapie bei Holger Prüss in Bonn http://www.stottertherapie-bonn.de/ hat bei mir sehr gut geholfen, sie wird sogar von den Krankenkassen bezahlt (wenn man ein etwas hartneckig ist). Sie hatten bei mir allerdings eine lange Warteliste (musste selbst über 1 Jahre warten). Die machen das dort in die Richtung weichen Einsatz.


    Man kann es naturlich auch versuchen sich selbst irgendwelche Techniken (z.B.: Atemtechniken) anzutrainieren. Mit einer Menge Übung kann man damit bestimmt auch etwas erreichen. Ich bin mit solchen Selbstversuchen aber auf ganzer Linie gescheitert.


    Wie gesagt eine professionelle Therapie wie die Bonn kann mit guten persönlichen Einsatz eine Menge bewirken. Die Threapie in Kassel kenne ich leider nicht.


    MfG
    John

  • Hallo Tommy,


    ich bin Teilnehmer beim Stotterer-Training. Das ist eine Mischung aus Atemtechniken und vielen anderen Elementen, die dich weiterbringen, z.B. Meditation. Bis zum 2.1. befreit zu sein von Stottern ist schwierig, aber eine dramatische Verbesserung ist immer drin.
    Schnuppertag heisst, dass du zum nächsten Training einfach mal vorbeikommen darfst und dir das anschaust. Wenn ich mich im Fitnessstudio anmelde, dann habe ich ja auch erst ein Probetraining, wo ich den Trainer, das Studio und das Training kennenlernen kann.


    Gruss, Matze

  • Hallo Tommy,


    der Versuch mit der Logopädin ist es auf jeden Fall wert, zumindest kann sie dir Techniken zeigen die dich weiter bringen können. Diese Techniken umzusetzen kann allerdings allerhand Arbeit bedeuten, aber wenn du dich richtig dahinterklemmst ist bestimmt allerhand drin. Obwohl bei mir amulante Sachen relativ wenig gebracht haben, sie haben bei mir immer nur bis zur Ausgangstür der Logopädiepraxis funktioniert :( , aber das ist bei jedem wahrscheinlich anders. Bei mir hat erst die stationäre Therapie in Bonn wirklich was gebracht :) .


    Eine andere Frage willst oder mußt du zum Bund. Wenn du willst, dich vielleicht sogar noch freiwillig gemeldet hast, dann wirst du bestimmt deine Gründe haben, zum Beispiel Geld (durch Auslandseinsätze), oder auch nur etwas Zeit um zu überlegen was man eigentlich später machen will. Ich kenn einige die beim Bund waren und dies zur Bundeswehrzeit meinten :hammermich::wonk: .


    Wenn du irgendwie durch die Musterung durchgerutscht bist und jetzt diesen tollen Brief 8o mit den Titel "Ankündigung der Einberufung" oder ähnlichen bekommen hast. Als Stotterer kannst du es versuchen auch jetzt noch aus dieser Sache rauszukommen. Es war zwar bei mir alles andere als einfach, aber ich habs auch geschafft :D . Die Stotterer die ich kenne sind durch die Bank weg ausgemustert wurden, die waren ganz erstaunt das ich tauglich war. Ich war einscheint an eine Musterungsarzt gekommen der meinte das wirlich jeder zum Bund muß, oder die meinten ich simuliere nur um mich vorm Bund zu drücken.


    MfG
    John


    Christop: Ja ich bin neu, habe dieses Forum durch Zufall gefunden.

  • Hallo zusammen,


    bei meiner Musterung war das so:
    Der Arzt hat mir gesagt, wenn ich unbedingt zum Bund will, dann geht das schon. Aber Stottern wäre ein guter Grund für "untauglich". Da ich aber kein grosser Fan vom Bund bin, habe ich mich dann für die zweite Variante entschieden.


    @Tommy: Ich kenne wen, der macht gerade die Therapie in Kassel. Dort gibt es auch einen Schnuppertag - einfach mal nachfragen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir das Stotterer-Training empfehlen.


    Grüße
    Holger

  • Hi,
    die beim Bund scheinen keine einheitliche Meinung zu haben.ich habe denen nur schon vor der Musterung als Attest zugesendet, dass ich stottere. Dann kam ich zur Musterung und durfte nach 1 Minute wieder gehen.


    "da sie nicht in der Lage sind, Befehle zu wiederholen... müssen wir sie leider als untauglich einstufen..."


    2 Jahre später hab ich einen Kumpel zur Musterung begleitet und hatte ein Gespräch mit einem, der dort arbeitet. Der sagte mir, "hier haben auch schon Stotterer Rotz und Wasser geheult, weil sie ausgemustert werden wollten..."



    @tommy
    Toll deine Entscheidung, zu einem Logopädin/-in zu gehen. Logopädische Behandlung ist sicherlich empfehlenswert. Diese Behandlung ist jedoch meistens auf Dauer angelegt. In der Regel haben Logopäden jedoch dann eine Stunde, vielleicht eine Doppelstunde Zeit pro Woche für dich. Wenn du von den 2 Monaten bis zu deiner Einberufung noch die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr abziehst, wo evtl. etwas ausfällt, dann willst du also in 7 Wochen eine Logopädische Behandlung durchziehen. Ob dies sinnvoll in irgendeiner Art und Weise ist bezweifel ich - zumindest überzeugt es mir nicht. Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg und einen guten Start beim Bund !

  • Hallo,


    aber natürlich wer will soll zum Bund gehen, ich bin dafür das auch Stotterer wenn sie es wollen ihren Dienst für Vaterland leisten können. Ich denke nur persönlich mit grausen daran wenn ich beim Bund gelandet währe und so ein Ausbilder mir in strengen Ton irgend was sagt und ich beim "Jawohl" eine mörderischen Block bekommen könnte und überhaupt nichts mehr raus bekomme :bash:.


    Bei mir war das Problem das ich den Irrglauben, nach meiner ersten Musterung, hatte die ziehen mich ohnehin nicht. Gefragt ob ich wirklich will hatte die mich damals nicht, ich war damals zur Musterung gegangen die hatten mich als T3 gemustert ich habe dagegen nicht protestiert und anschließend lange nichts mehr vom Bund gehört. Die hatten sich erst wieder gemeldet als ich schon studiert hatte. Erst dann aktiv zu werden nachdem man die "Einberufung zum Wehrdienst" bekommen hat, das war eindeutig mein Fehler. Dies hatte auch zur Folge das es jetzt von Seiten der Bundeswehr mit jeglicher Form von Freundlichkeit vorbei war (hatte tolle Briefe bekommen wie mein Studium ist nicht förderswert oder ich bin nach Gutachten vom XX.XX.XXXX für tauglich befunden wurden, ...). Aber es war zumindest ein tollens Gefühl nach dem ich bei meiner 4. Musterung wirklich alle Register gezogen hatte und mich für den Bund so richtig unattraktiv gemacht hatte, von der Bearbeiterin als sie mir meine Ausmusterung über den Tisch schob den Satz "Ich gratulieren Ihnen sie dürfen ihr Studium fortsetzen" zu hören :D . Habe mich in den Augenblick gefühlt als wenn ich die gesamte Bundeswehr besiegt hätte.


    Ich bin jetzt woll ganz schon von Thema weg aber meine Meinung zur Bundeswehr ist wirklich nicht die beste.


    Tommy: Ich weiß nicht wie viele Logopäden du schon verschlissen hast und wie dein Gesamtbild zum Beispiel im Bezug auf den Punkt Techniken auch offensiv anzuwenden ist. Nur nicht entmutigen lassen wenn Techniken am Anfang in Stresssituationen nicht funktionieren. Das ist im wesentlichen eine Sache des ständigen übens der Techniken (hat leider sehr lange gebraucht bis ich das begriffen hatte). Ein Therapeut (wie schreibt man das eigenlich) hat mal zu mir gesagt, das wirkliche aufällige Stottern hat man durch die vielen Versuche es zu verstecken erst gelernt. Das wieder zu verlernen ist ist sehr viel schwieriger. Das kann auch ein nicht Stotterer nachvollziehen der Versucht eine Dialekt wie bayrisch oder sachsisch wirklich abzulegen und zwar soweit das man auch nicht mehr in diesen Dialekt zurückfällt.


    MfG
    John

  • Hallo John,


    du schreibst viel, und garnicht unvernünftiges Zeug. Aber ich glaube, du hilfst dem Tommy nicht im geringsten.


    1. Er hat geschrieben, er MÖCHTE am 2.1. zum Bund. D.h., entweder hat er schon den konkreten Einberufungsbefehl in der Tasche oder er ist von sich aus entschlossen, sich definitiv einberufen zu lassen. Die Entscheidung Pro oder Contra stellt sich nicht.


    2. Tommy sucht nach Hilfe, die ihm definitiv bis zu diesem Tag in 2 Monaten helfen. Das ist unsere sogenannte Problem-Ausgangsstellung.


    Ein Vorschlag, eine Therapie mit 1 Jahr Wartezeit ist meiner Meinung nach eher eine Verhöhnung des ganzen denn in irgendeiner Art und Weise ein nutzbringender Vorschlag. Auch irgendeine logopädische Behandlung mit Erlernen einer Atemtechnik halte ich nicht für sinnvoll, wenn sie Logopäden-typisch in 1-2 Stunden pro Woche etwas bringen soll.


    Alles was helfen würde, das wäre wirklich etwas, was ihm intensiv und radikal hilft. Aber dann müsste man sich mal direkt in den Wind stellen und sich mal stärker mit sich und seinem stottern konfrontieren. Irgendein Alibi-Verhalten wie "ich hab ja mal nen Termin beim Logopäden" ist nichts weiteres als die Art von Selbstlüge, die ich mir auch oft angetan habe. Mach was - oder mach nichts.. aber spiel dir nicht selber vor, du würdest etwas machen. Mit Warmduscher-SchickiMicki kannst du in 2 Monaten nämlich absolut nichts erreichen.

  • Hallo Matze,


    ich möchte mich in aller Form entschuldigen wenn ich hier jemanden verhöhnt oder gekrängt habe.


    1. Beim Thema Bundeswehr regiere ich etwas empfindlich da die mir fast mein Studium kaputt gemacht haben. Ich werde das in zukunft rauslassen. An Tommy ignoriere meine Meinung und gehe deinen Weg den du willst. Es gibt Leute bei denen man über mache Sachen nicht reden kann. Da meine ich auch besonderns mich. Ich möchte mich bei Tommy nochmals entschuldigen wenn ich es mir angemaßt habe seinen Weg verändern zu wollen.


    2. Die Sache mit der Wartezeit wenn ich damit die Therapie oder irgend etwas verhönt habe möchte ich mich dafür entschuldigen. Damals 1998 als ich am Informationstag dort war hat wurde mir gesagt die nächsten Kurse, die über mehrere Wochen gingen, sind leider alle belegt. Es kann sein das sich das mittlerweile geändert hat. Ich weiß es nicht. Ich wollte nur nicht sagen das wenn er sich, voller Hoffnung, an die besagte Therapie wenden würde, das er dann entäucht ist wenn sie sagen tut ins leid wir sind ausgebucht. Ich war damals entäuscht als sie mir sagten so schnell wird das nichts. Aber man könnte ja mal für die Zukunft sich für solch eine Therapie interessieren und so etwas langfristig angehen wenn man will.


    Aber trotzdem danke Matze das du mich auf die Fehler aufmerksam gemacht hast, machmal gehts mit mir durch.


    Ein schnelle radikal wirkende Lösung habe ich nicht. Ich weiß garnicht ob ich es das jetzt sagen soll deshalb möchte ich mich im Voraus für folgendendes entschuldigen. Aber damals in der Therapie haben die uns ziemlich schnell klar gemacht das es keine einfachen und schnellen Lösungen für dieses Problem gibt. Es gibt leider keine Tablette die man schlucken kann und wieder in Ordnung. Je nach Mesch kann des lange und ziemlich harte Arbeit an sich selbst bedeuten mit den Risiko das auch Entäuschung dabei sind.


    Das mit der Logopädin, ich finde das ist besser als nichts. Vielleicht es Tommy so ein Mensch wo es sofort funktioniert. Ich weiß es nicht. Nur weil es bei mir damals nicht funktioniert hat muß es bei anderne nicht genauso sein.


    Ich konnte jetzt auch hier Seitenweise irgendwelche Techniken erklären die ich mal gelernt habe. Einige benutzte ich andere nicht. Ich weiß aber nicht ob es wirklich sinnvoll ist. Da die Techniken zu verstehen und sie umzusetzen zwei unterschiedliche Sachen sind. Ansonsten bräuchte man eine Stotterer nur ein Buch in die Hand zu geben und zu sagen mach was dort drin steht und du bist geheilt. So kenne ich Techniken die ich verstanden habe, ich aber gemerkt habe das sie für mich ungeeignet sind.


    Was ich Tommy raten soll, eigentlich nur das wenn er an sich wirklich arbeitet, er viel erreichen kann. Ob nun 2 Monate ausreichen, mit einer wirklich guten Logopädin und sehr viel Einsatz vielleicht. Ich würde es jeden wünschen.


    Ich weiß es nicht. Ich persönlich arbeite jetzt schon fast 8 Jahre an mir und habe zur Zeit einen Stand wo ich mit mir selbst zufrieden bin. Ich kann an mir selbst sicher auch noch vieles verändern aber ich habe zur Zeit nicht das perönliche Ziel in jeder Situation perfekt fließend sprechen zu müssen.


    MfG
    John

  • Hallo John,


    du bist zweifelsohne ein prima Kerl. Ich habe mich auch im Tonfall vertan und möchte mich entschuldigen. Ich glaube nicht, dass du jemanden verhöhnen wolltest. Nur ICH hätte mich verhöhnt gefühlt. Aber vielleicht steh ich nicht alleine da.


    Gruss, Matze

  • Hallo Matze,


    mir rutscht manchmal was blödes raus, ist eine schlechte Angewohnheit von mir.


    Hallo Tommy,


    ich kann nur raten zur Logopädin zu gehen, die wird ihn sicher näheres sagen können. Dann zu versuchen was in 2 Monaten zu schaffen ist, es sind garantiert Verbesserungen drin. Mann kann sich ja nebenbei bei noch bei anderen Therapien informieren, wie und in welcher Form Möglichkeiten bestehen und alle blöden Kommentare GANZ BESONDERS AUCH MEINE einfach zu IGNORIEREN.


    Viel Erfolg Tommy bei der Logopädin und beim Bund.:up:

  • Hallo John, hallo Matze,


    was ich sagen wollte, ich kann eigentlich gut Sprechen aber Wörter mit "ge" und "c" am anfang da Stotter ich. Das wird ja hoffentlich in 7 Wochen geheilt sein. Und wenn ich nervös werde da Stotter ich auch sehr viel.:wonk:


    Ich möchte gerne zum Bund. Und den Brief habe ich schon da. Ich wollte bei der Bundeswehr meine Ausbildung machen, da war ich auch in Wilhelmshafen um den Ereignungstest zu machen. Habe ich auch alles geschaft aber die hatten keine Stelle mehr für mich. Aber nach den 9 Monaten Grundwehrdienst werde ich nachmal versuchen mich zur verflichten zu lassen.


    Danke MfG Thomas

  • hallo thomas,


    kenn dein problem. war selber stotterer, habs jedoch jetz im griff.


    wie die anderen schon gesagt haben ist die atemtechnik ganz wichtig. schau mal ob du was über die biokybernetische methode findest.


    die hat mir geholfen,
    lg cappi