Zwerchfellatmung: Zwerchfellanimation als Tattoo

Dank Zwerchfellatmung flüssig sprechen – Renés Erfolgsbericht

Kürzlich erreichte uns eine Nachricht von René, der im Mai an der Stottertherapie teilgenommen hat. Mithilfe der Zwerchfellatmung konnte er das Stottern endlich hinter sich lassen! Seinen Erfolg wollte René für die Ewigkeit festhalten: Er hat sich die Zwerchfell-Animation aufs Handgelenk tätowieren lassen!

Jetzt kann er sich das Tattoo immer anschauen, wenn er in eine schwierige Sprechsituation gerät. Im Interview berichtet René von seinen Erfahrungen mit der Stottertherapie bei Hans. Er erzählt, wie gut ihm die Zwerchfellatmung im Alltag hilft und warum er sich dafür entschieden hat, die Zwerchfell-Animation als Tattoo auf seiner Haut zu verewigen.

Wenn du die Zwerchfellatmung auch aus erster Hand lernen willst, dann trag dich noch heute für unser kostenloses Erstgespräch ein und sprich mit uns:

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Was bedeutet Zwerchfellatmung?

Die Zwerchfellatmung – genauer gesagt, die Flankenatmung – ist Teil der Atem- und Sprechtechnik, die die Teilnehmer der Stottertherapie bei Hans lernen. Sie hilft dir, flüssiger zu sprechen. Die Zwerchfell-Animation bietet dabei visuelle Unterstützung. Und so funktioniert die Technik:

  1. Satz bewusst vorbereiten, auswendig lernen
  2. Einatmen und dabei die Wahrnehmung ganz auf den Atem lenken
  3. Sprechen und dabei ganz bewusst ausatmen
  4. Pause

Wenn wir einatmen, bewegt sich das Zwerchfell im Bauch nach unten, während sich die Flanken nach außen bewegen. Die Lunge füllt sich mit Luft. Beim Ausatmen bewegt sich das Zwerchfell wieder nach oben und die Flanken bewegen sich nach innen. Die Pause danach hilft dabei, sich wieder zu konzentrieren und auf den nächsten Satz vorzubereiten. Wenn wir schlafen, macht unser Körper ganz natürlich so eine Pause zwischen den Atemzügen. Simulieren wir die Schlafsituation beim Sprechen, beruhigt das und wir bleiben fokussiert.

Die Zwerchfell-Animation hilft sehr, seine Atmung zu kontrollieren

Möchtest du die Zwerchfellatmung selbst einmal ausprobieren? Dann schau dir unser Online-Training an, in dem Hans dir zeigt, wie du sie mit der Zwerchfell-Animation anwendest. Lade dir zum Üben gerne die Zwerchfell-App herunter!

 

Die Stop Stottern App ist erhältlich im Google Store
Die Stop Stottern App ist erhältlich im App Store

Interview mit René: „Ich bin dankbar, dass es Hans und sein Training gibt“

René hat uns freundlicherweise einige Fragen beantwortet – rund um sein Tattoo, die Stottertherapie und seine persönlichen Tipps für Menschen, die ebenfalls lernen wollen, flüssiger zu sprechen.

1. Wann hast du die Stottertherapie bei Hans begonnen und was hat dich dazu bewegt?

René: Ich habe im Mai 2019 im Alter von 40 Jahren an einem Intensivtraining bei Hans teilgenommen. Zu diesem Zeitpunkt stotterte ich bereits 35 Jahre lang. Mal mehr, mal weniger. In den letzten Jahren vor dem Training wurde es zunehmend schlimmer. Es gab Tage, an denen ich nicht ein Wort ohne Block herausbekam. An diesen Tagen zog ich mich auch von meinen Freunden zurück. Als mir dieses Vermeidungsverhalten bewusst wurde, habe ich nach alternativen Therapien gesucht und Hans Seite gefunden.

2. Wie hat dir die Zwerchfellatmung konkret dabei geholfen, flüssiger zu sprechen?

René: Hans Therapie hat das Erlernen einer Sprech- und Atemtechnik zum Ziel. Gleichzeitig wird die Wahrnehmung während des Sprechens verlagert. Wer unbewusst spricht, stottert nicht. Das kennt jeder Stotterer vom Singen oder vom Aufsagen eines auswendig gelernten Gedichts. Beim Erlernen der Atemtechnik hilft während der Therapie eine sich bewegende Zwerchfell-Animation. Genau auf diese Animation lenkt man seine Wahrnehmung während des Sprechens. Nach ein paar Tagen intensiver Übung während des Trainings bei Hans funktioniert das sehr gut und man bemerkt, dass man deutlich flüssiger, wenn nicht sogar komplett flüssig spricht.

3. Wie häufig übst du die Zwerchfellatmung jetzt mit der Zwerchfell-App?

René: Die Zwerchfell-App benutze ich ehrlich gesagt nicht. Ich versuche jeden Morgen zu meditieren. Zur Einstimmung in die Meditation festige ich die Atemtechnik und sehe dabei die Zwerchfell-Animation vor meinem inneren Auge.

Renés Handgelenk mit der tätowierten Zwerchfellanimation.
Das ist Renés Tattoo – die Zwerchfellanimation auf dem Handgelenk. Cool oder?

4. Dein Tattoo sieht richtig cool aus. Wie kamst du auf die Idee, dir die Animation der Zwerchfellatmung tätowieren zu lassen? Und warum eigentlich gerade auf das Handgelenk?

René: Die Kombination aus Sprech- und Atemtechnik sowie der Wahrnehmungslenkung hat bei mir zu flüssigem Sprechen geführt. Ich kann nach so vielen Jahren wieder genau das sagen, was ich wirklich sagen will. Ich habe keine Angst mehr, mich Menschen mitzuteilen. Dies funktioniert zu 100 Prozent, wenn ich alles konsequent anwende. Wenn ich nicht konsequent bin, gerate ich gelegentlich in Blocks. Das Tattoo soll mich daran erinnern, dass ich allein mein flüssiges Sprechen in der Hand habe. Es soll mich an Tagen, an denen ich das Gefühl habe, dass mein Sprechen schlechter wird, daran erinnern, dass ich zu 100 Prozent flüssig sprechen kann.

René: Für das Handgelenk habe ich mich entschieden, weil ich und andere Menschen das Tattoo so jederzeit wahrnehmen. Es wäre peinlich, sich mit jemandem eine Weile zu unterhalten, sich ohne Sprech- und Atemtechnik durch Blocks durchzustottern und dann auf Nachfrage erklären zu müssen, was es mit dem Tattoo auf sich hat. Ich bin nun sozusagen dazu gezwungen, flüssig zu sprechen. 🙂

5. Wenn du dir dein Tattoo jetzt anschaust: Was denkst oder fühlst du dabei?

René: Ich fühle große Dankbarkeit, dass es Hans und sein Training gibt. Mein Leben hat enorm an Lebensqualität gewonnen.

6. Was war deine größte Erkenntnis während der Stottertherapie?

René: Dass das Stottern zum größten Anteil durch innere Ängste verursacht wird. Im Training erlernt man flüssiges Sprechen unter Anwendung der Sprech- und Atemtechnik. Das steigert das Selbstbewusstsein in Bezug auf das Sprechen enorm. Trotzdem hat man Ängste im Unterbewusstsein: „Ich kann diese bestimmten Wörter nicht aussprechen“, „Ich stottere in dieser Situation“ usw. Hier greift der vollumfängliche Ansatz von Hans Therapie. Nachdem man eine Technik für flüssiges Sprechen erlernt hat, beseitigt man die Ängste aus dem Unterbewusstsein. Dazu haben wir viele verschiedene Meditationstechniken kennengelernt und angewandt. Nicht jede Meditationstechnik passt für jeden und es braucht ein wenig Übung. Lässt man sich aber darauf ein, kommt man tatsächlich an die unterbewussten Ängste heran und kann diese komplett beseitigen. Das ist meiner Meinung nach der viel größere Part, der zum Erfolg der Therapie führt.

Mein Leben hat enorm an Lebensqualität gewonnen!

7. Hast du einen Tipp für unsere Leser*innen, die das Stottern noch nicht so gut im Griff haben?

René: Training besuchen, dort intensiv üben und im Alltag jederzeit anwenden.

Ich habe mich vor dem Training bewusst dagegen entschieden, mit den Videos auf der Website zu üben. Ich wollte zuerst mehr über die Theorie und die Geschichte hinter dem Training erfahren. Ich denke, das hat geholfen, die Technik zu verstehen und innere Blockaden abzubauen.

8. Wie erklärst du eigentlich Leuten dein Tattoo, die gar nicht wissen, was die Zwerchfellatmung ist und was sie bewirkt?

René: Die meisten Leute sind sehr interessiert. Ich erzähle dann die gesamte Story – so wie hier im Interview. Die Reaktionen sind durchweg positiv und es entstehen intensive Gespräche.

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Hat dich die Geschichte von René auch so sehr inspiriert wie uns? Und möchtest du mithilfe der Zwerchfellatmung endlich lernen, flüssiger zu sprechen? Dann trag dich jetzt für ein kostenloses Erstgespräch ein und über und überzeuge dich selbst von der Wirksamkeit der Stottertherapie!

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